Wissenswertes

Kopfbedeckungen haben Tradition

Seit mehr als 5.000 Jahren ist die Kopfbedeckung bekannt. Früher bedeckten allerdings nur Priester oder Herrscher ihre Köpfe. So signalisierten sie ihre übergeordnete Stellung. Im Mittelalter waren dann Hüte ein fester Bestandteil der Bekleidung und ein Zeichen von Obrigkeit. Im 17. Jahrhundert kam der modische Aspekt von Hüten hinzu und im 18. Jahrhundert mussten verheiratete Frauen eine Haube tragen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Hauben von kleinen Hüten abgelöst, die auf den pompösen Frisuren der Damen thronten. Zylinder, Bowler und Homburg behüteten die Herren im 19. Jahrhundert. Mit der Verbreitung des Automobils und den damals modischen Hochfrisuren, kamen Hüte aus der Mode. Heute sind Kopfbedeckungen ein modisches Must have und ein geeigneter Schutz gegen die intensive Sonnenstrahlung einhergehend mit der Klimaerwärmung.

Sie haben den Kopf, wir den Hut!

Kopfbedeckungen sind nicht nur als Schutz vor Wind und Wetter gedacht, sondern auch als modische Accessoires zum Aufpeppen eines Outfits, festliche Kopfbedeckung für Hochzeiten, Taufen und Pferderennen. Sie gibt es als Funktionskopfbedeckung für alle Freizeit- und Sportaktivitäten oder als Ersatz für eine Perücke bei Chemotherapie. Eine Kopfbedeckung unterstreicht die persönliche Note jedes Menschen! Mit einer passenden Kopfbedeckung kann man sein Aussehen perfekt ergänzen und seine Individualität hervorheben.

Gut behütet in der Sonne: UV-Schutz für den Kopf

Sonne tut gut, aber zu viele Strahlen können gefährlich sein, die ultraviolette Strahlung ist Stress für unsere Haut. Insbesondere die empfindlichen Bereiche Stirn, Nase, Ohren, Lippen und Nacken werden am besten mit einem breitkrempigen Hut geschützt. Kopfbedeckungen mit speziellem UV-Schutz erlauben einen bis zu 80-mal längeren Aufenthalt in der Sonne. Eine gute Orientierung beim Kauf von Kopfbedeckungen ist die Angabe des textilen UV-Schutzfaktors UPF (Ultraviolet Protection Factor).

Der UPF ist mit dem Lichtschutzfaktor auf Sonnencremes vergleichbar. Er gibt an, wie lange man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Hautschäden zu riskieren. Z.Bsp. bei einem UPF von 20 kann man sich 20-mal länger in der Sonne aufhalten, als ungeschützt.

Die absolute Aufenthaltsdauer ist allerdings vom Hauttyp abhängig. Dermatologisch gesehen gibt es vier europäische Hauttypen mit unterschiedlich starken Eigenschutzzeiten. Beispielsweise ist Hauttyp I sehr hellhäutig mit blonden oder roten Haaren und blauen Augen, Hauttyp III zeichnet sich durch hellbraune Haut aus, das Haar ist braun und die Augen grau oder braun. Eine Ausnahme bildet die sehr dünne Kinderhaut, die durch UV-Strahlung besonders gefährdet ist. Erst ab einem Alter von etwa 15 Jahren hat sie die vollen Schutzmechanismen gegen schädliche UV-Strahlung entwickelt, die dem jeweiligen Hauttyp entsprechen. UPF = Ultraviolet Protection Factor

Panama Strohhut

UPF ca. 20 – 80

Sonnenhut aus synthetischen Materialien mit UV-Schutzausrüstung

UPF ca. 40 – 80

Leichte Baumwollkopfbedeckung

UPF ca. 2 – 20

Schatten unterm Baum

UPF ca. 5 – 15

Gütesiegel UV Standard 801

Bei dem deutschen Prüfverfahren UV Standard 801 werden die Materialien unter Tragebedingungen getestet, z. Bsp. nass, gedehnt, abgenutzt. Außerdem wird bei den Tests die extreme australische Sonneneinstrahlung nachgestellt.

Mit dem Abspielen der Videos werden Daten an Vimeo/Youtube übertragen.

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